D |
|
|
Wahlen zum 10. Studierendenparlament der Humboldt-Universität
zu Berlin
|
|
05. und 06. Februar 2002 |
|
Selbstdarstellung der Listen
|
|
Disclaimer: Die hier dargestellten Meinungen, Aussagen und Inhalte
geben nicht die Meinung des StuPa, des RefRat
oder des studentischen Wahlvorstandes wieder. Sie sind lediglich eine Selbstdarstellung
der Listen zur Wahl des 10. Studierendenparlament der Humboldt-Universität
zu Berlin. Die Reihenfolge der Listen ist entsprechend des Wahlzettel gewählt
wurden und wurde vom Wahlvorstand ausgelost. |
|
|
|
Liste 1 - mutvilla - gender studies
Liste 2 - Offene Liste kritischer SozialwissenschaftlerInnen
Liste 3 - Juso-Hochschulgruppe (Jusos)
Liste 4 - Linke Liste an der HUB
Liste 5 - AL Jura / Buena WISTA®
Liste 6 - Offenes Forum - HDS
Liste 7 - Liberale Hochschulgruppe LHG
Liste 8 - Grünboldt
Liste 9 - Demokratische Linke
Liste 10 - Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS)
Liste 11 - StuVe (Studentische InteressenVertretung)
Zurück zur Wahl 2002 - Seite
|
|
|
|
nach oben |
|
Liste 1 - mutvilla - gender studies
Unser LesBiSchwulQueerTranssexuellesTransidentischesIntersexuelles AsexuellesTransgender-Programm;
feministisch, emanzipatorisch, links
- Die patriarchal-heteronormative Gesellschaftsordnung zeigt sich in
universitären Strukturen und den wissenschaftlichen Diskursen.
Wir wollen Marginalisierte sichtbar machen, vertreten und ins Zentrum
rücken. Wir fordern Solidarität mit an den Rand der Gesellschaft
gedrängten Menschen.
- Wir bewegen uns im Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Integration
und dem Willen zur Emanzipation. Als lesBiSchwule und sonstige sexuelle
DissidentInnen zeigen wir Präsenz in politischen Gremien - auch
um radikale Kritik an herrschenden Strukturen in sie hineinzutragen.
So ist es nach wie vor ein Politikum, die Regenbogenfahne zum CSD an
der Uni zu hissen, und wir werden es nicht hinnehmen, dass uns diese
Sichtbarkeit verwehrt wird.
- Wir üben feministische Kritik an patriarchalen Strukturen - nicht
nur in studentischen Gremien. Konkret heißt das, gegen Sexismus,
für Freiräume und auch für Frauenförderung einzutreten.
- Wir vertreten die Auffassung, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.
Wir wollen über binäre Strukturen hinausdenken und hinausgehen.
- Die konstruierte Trennung von Hochschulpolitik und Allgemeinpolitik
akzeptieren wir nicht: Der Studierendenschaft das allgemeinpolitische
Mandat!
- Darüber hinaus sind wir für ein gebührenfreies Studium
und für den Erhalt und die Stärkung der studentischen Selbstverwaltung.
Das heißt, die Abschaffung bereits bestehender Gebühren -
sog. Verwaltungs- und Sprachkursgebühren - und das Ende der Chimäre
»Langzeitstudierende«.
- Wir wollen Strukturen erhalten und fördern, die kritische Wissenschaft
ermöglichen. Die Einführung von Bachelor-/Master-Studiengängen
und Modularisierung lehnen wir grundsätzlich ab. Gegen ein »straightes«
Studium fordern wir die Möglichkeit zu feministisch-queerem Studieren
für ALLE - mit Zeit und Raum für »scheinloses«
Engagement an der Uni (z.B. bei Mutvilla, dem frauencafe...).
- Wir verurteilen die Rasterfahndung und den Umgang unserer Unileitung
mit dieser rassistischen Praxis. Ebenso wenden wir uns gegen die verharmlosende
Darstellung und die Rechtfertigungsversuche des Vorgehens. Wir wollen
uns für eine offene und antirassistische Universität einsetzen.
- Dies alles und mehr ist linke Politik.
Die »Liste mutvilla« ist ohne Unterbrechung seit 1993 als
schwul-lesbische Interessenvertretung im Studierendenparlament der Humboldt-Uni.
Ihre VertreterInnen waren maßgeblich am Aufbau der Strukturen studentischer
Selbstverwaltung beteiligt.
Im Wintersemester 99/00 traten wir zum ersten mal als Doppelliste »mutvilla
- gender studies« an. Aus schwul-lesbisch wurde LesBiSchwulQueerTranssexuellTransidentischIntersexuellAsexuellTransgender,
was auch mit einer Stärkung der feministischen Inhalte verbunden
war.
Heute sind Listenmenschen im StuPa-Präsidium, im RefRat und in Fachschaften
zu finden.
Bei der letzten Wahl erhielten wir sechs Mandate. Danke für eure
Stimmen. Wir freuen uns darauf, euch mit diesem Programm auch weiterhin
vertreten zu können.
|
|
nach oben |
|
Liste 2 - Offene Liste kritischer SozialwissenschaftlerInnen
Politisches Handeln an der Universität beginnt vielleicht am Fachbereich,
endet aber nicht zwangsläufig dort. Der Studierendenrat Sozialwissenschaften
in seiner jetzigen Zusammensetzung hat - neben der intensiven Beschäftigung
mit der elitären Zurichtung des eigenen Studienganges (Bachelor/Master)
- immer den Blick über den Tellerrand gewagt. Dies umfasst das Engagement
in zahlreichen Gremien dieser Universität genauso wie die Teilnahme
an der ersten europaweiten Mobilisierung für einen Studierenden-
und SchülerInnenstreik. Auch mit einigen (nicht nur hochschul-) politischen
Repräsentanten aus südlichen Hemisphären haben sich Leute
aus unserem Umfeld in diskursiver Weise auseinandergesetzt.
Die Offene Liste kritischer SozialwissenschaftlerInnen ist trotz ihrer
Wurzeln in diesem Zusammenhang nichts weniger als eine reine Fachschaftsliste,
vertritt demzufolge auch keine Partikularinteressen, sondern wird sich
politisch äußern.
Wir treten ein für
- eine Hochschulreform unter den Vorzeichen radikaler Demokratie, größtmöglicher
Freiheit aller ihrer Mitglieder und gleichen Zugangs aller Menschen
unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht, körperlicher
Verfassung und Staatsangehörigkeit. Gleichzeitig sind uns die Grenzen
bewusst, die die gegenwärtigen schlechten Verhältnisse solchen
Forderungen setzen. Nicht nur aber eben auch deswegen treten wir ein
für...
- die unbedingte Freiheit wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens.
Diese hat sowohl für Studierende, den akademischen Mittelbau, als
auch für die ProfessorInnen zu gelten. Einflussnahmen von Wirtschaft
und (lokalem) Staat lehnen wir ab. Letzterer hat diese Freiheit zu garantieren
und materiell abzusichern.
- die Stärkung des selbstbestimmten Studiums. Deswegen lehnen
wir das verschulte, disziplinierende, durch seine Verkürzungen
inhaltsarme und zudem tief unsoziale Bachelor/Master-System ab. Ähnliche
Kritik haben wir an den bestehenden Diplom- und Magisterstudiengängen,
die wir jedoch als das kleinere Übel erachten. Wichtig erscheint
uns in diesem Zusammenhang weiterhin die Abwesenheit ökonomischen
und disziplinarischen Drucks. Studiengebühren aller Art lehnen
wir genauso ab wie Zwangsexmatrikulationen und ähnliche Schikanen.
Dagegen setzen wir u.a. die Forderung nach einem unbefristeten, eltern-unabhängigen
und rückzahlungsfreien Bafög mindestens in Höhe der vom
Studentenwerk ermittelten Lebenshaltungskosten. Alle bestehenden Hürden
für MigrantInnen, Behinderte und Studierende mit Kindern sind so
weit möglich abzubauen.
- die Sicherung und Etablierung kritischer und innovativer Wissenschaft
an der Universität. Fächer wie Gender Studies müssen
gestärkt werden.
- freie Meinungsäußerung als eine der Grundvoraussetzungen
eingeschränkter wie realer Demokratien. Die Bußgeldanträge
konservativer und rechts-liberaler Studierender gegen den RefRat, und
die Zeitungen »HUch!« und »kleine anfrage«,
sowie gegen weitere Projekte begreifen wir als zensorischen Akt. Dem
politischen Charakter dieses Vorgangs entsprechend, muss politischer
Druck aufgebaut werden für die freie Artikulation in Wort, Schrift
und Handlung.
- die Sicherung des RefRat-Modelles mit allen ihm innewohnenden Verbesserungspotentialen
|
|
nach oben |
|
Liste 3 - Juso-Hochschulgruppe (Jusos)
Politik über den Tag hinaus
Wir Jusos stehen für eine Politik links der Mitte. Wir wollen eine
moderne, tolerante und demokratische Hochschule in einer modernen, toleranten
und demokratischen Gesellschaft.
Dafür muss an der Hochschule noch einiges getan werden. Wir stehen
für diese Veränderungen.
Geld
Regiert immer noch die Welt und das wird auch so bleiben. Die Universitäten
werden seit Jahren unzureichend finanziert, wir wollen uns dafür
einsetzen endlich eine bessere Ausstattung der Uni zu ermöglichen
und wollen unsere Kontakte zur SPD dabei nutzen. Bildung ist das Megathema
und im Bildungssektor wird die persönliche Zukunft eines jeden von
uns entschieden. Entsprechend muss auch jeder von uns betreut werden und
alle Möglichkeiten ausgeschöpft uns sinnvoll in diese Gesellschaft
einzubringen. Denn nur wer individuell gefördert wird erreicht auch
individuelle Höchstleistungen, die die Gesellschaft braucht.
Chancengerechtigkeit = keine Studiengebühren
Wir Jusos wollen ein gebührenfreies Studium für alle. Jegliche
versuche Gebühren einzuführen lehnen wir ab, weil sie unsozial
sind. Wir fordern den Ausbau des Bafögs und langfristig die Einführung
einer elternunabhängigen Finanzierung für alle Studierenden.
Kritische und freie Wissenschaften
Wir wollen kritische und freie Wissenschaft weiterhin ermöglichen
und das auch für junge WissenschaftlerInnen. Deshalb wollen wir JuniorprofessorInnen
wie sie jetzt eingführt werden, denn nur wer jungen WissenschaftlerInnen
die Chance gibt sich an der Universität einzubringen erhält
die Zukunftsfähigkeit unserer Universitäten.
Demokratie
Wir stehen für eine stärkere Beteiligung der Studierenden in
den Gremien der Universität. Das bedeutet konkret eine Viertelparität
in der Besetzung der Gremien und also die Abschaffung der Professorenmehrheit.
Wir wehren uns gegen die Trennung von politischem und hochschulpolitischem
Mandat und fordern die freie Meinungsäusserung für die verfasste
Studierendenschaft.
Frauenförderung
Wir stehen für eine Gleichberechtigung der Frauen an der Universität
und das bedeutet auch und gerade die verstärkte Berufung von Professorinnen.
Denn immer noch gibt nur 15% Professorinnen an den Universitäten,
obwohl mehr als die hälfte aller Studierenden Frauen sind.
Rasterfahndung
Wir lehnen die Methode der Rasterfahndung wie sie an den deutschen Universitäten
durchgeführt wird ab. Diese Methode pauschalisiert MigrantInnen als
Verbrecher und steht gegen den Grundsatz der Schuldlosigkeit bis zum Beweis
des Gegenteils. Wir fordern die Einstellung dieser Untersuchungsmethode
und wollen stattdessen ein sinnvolle Methode der Terrorismusbekämpfung,
die die tatsächlich schuldigen bestraft und nicht ganze Volks- oder
Religionsgruppen pauschal verurteilt.
Semtix
Wir stehen für die Einführung des Semestertickets wie der Senat
von Berlin sie beschlossen hat. Dieser Beschluss ist das Ergebnis jahrelanger
harter Arbeit und es ist ein gutes Ergebnis. Wir setzen uns für eine
möglichst schnelle Urabstimmung zur Einführung des Semestertickets
für 215 Mark ein, denn wir wollen ein Semesterticket spätestens
im Wintersemester 2002!!
Jusos - wir machen Politik über den Tag hinaus
|
|
nach oben |
|
Liste 4 - Linke Liste an der HUB
Die Linke Liste an der HUB ist eine seit 1993 bestehende parteiunabhängige
Hochschulgruppe. Ihre »Mitglieder« bilden ein Personenbündnis
aus linken, linksradikalen und feministischen StudentInnen, die sich für
eine kontinuierliche und fundierte Politik an der HUB einsetzen.
Politik an der Universität bedeutet für uns nicht nur universitäre
Opposition gegen die Unileitung und rechten Gruppen. Diese wollen die
studentische Selbstverwaltung einschränken und sehen den Sinn der
Universität ausschließlich in einer Ausrichtung an den Interessen
der Wirtschaft und in der Ausgestaltung einer Karriereplanung der einzelnen
StudentInnen. Uns dagegen ist es wichtig, daß das wissenschaftskritische
Potential ausgebaut wird und die Universität als Ausgangspunkt für
stadt- und gesellschaftspolitische Opposition erhalten bleibt.
Praktische Schwerpunkte in der Vergangenheit waren die Beteiligung an
Gelöbnix-Demonstrationen, antifaschistische und antirassistische
Veranstaltungen, die aktive Beteiligung an den beiden Sozialbündnissen
und den letzten Uni-Streiks.
Mitglieder der Linken Liste sind im Akademischen Senat, im StuPa, in Fachschaften
und im RefRat aktiv. Seit 1993 konnte die Struktur der studentischen Selbstverwaltung
unter Mithilfe der Linken Liste kontinuierlich ausgebaut werden: Krähenfuß
(´94), studentisches Sozialberatungssystem (´95), studentischer
Kinderladen (´95), Gründung der RefRat-Zeitung Huch! (´96),
Anschaffung und Ausbau einer PA-Anlage für Konzerte und Veranstaltungen
(´97/´01), Food-Coop (´96), Einrichtung der Fahrradwerkstatt
Hubschrauber (´98) und des Medienraums mit einem Druckfilmbelichter
(´99). Diese und andere studentische Projekte (Stud_Kal ´01)
haben wir in den letzten Jahren durch eine linke StuPa-Mehrheit unterstützt
und ausgebaut.
Natürlich treten wir für eine volle Ausfinanzierung aller Studienplätze
in Berlin ein und wenden uns gegen jede Art von Studiengebühren.
So wichtig uns der kontinuierliche Aufbau der studentischen Selbstverwaltung
und die Durchsetzung studentischer Forderungen ist, sehen wir die Notwendigkeit,
stadt- und sozialpolitische Forderungen zu erheben: Das Aufbrechen diskriminierender
Herrschaftsstrukturen und eine soziale Grundsicherung sind wichtige Ziele
unserer Arbeit. Und wir wollen weiter eine antifaschistische, antirassistische
und feministische Politik in der Gesellschaft als studentische VertreterInnen
betreiben.
Dies versuchen die rechtskonservativen Kräfte, vor allem aus dem
RCDS und der LHG, mit fragwürdigen Mitteln zu verhindern. Nachdem
sie sich jahrelang auf demokratischen Wege der StuPa-Wahlen nicht durchsetzen
konnten, griffen 11 StudentInnen zum Mittel einer Klage beim Verwaltungsgericht
mit dem Ziel, sogenannte »allgemeinpolitische« Aktivitäten
juristisch verbieten zu lassen. Die Klage ist noch nicht entschieden,
aber auf Grund einer einstweiligen Anordnung werden politische Artikel,
die in der »Huch!« und in der »Kleinen Anfrage«
der Fachschaft Sozialwissenschaften erscheinen, nachträglich verboten
und mit Bußgeldern belangt. Sogar die Unterstützung von Demonstrationen
durch den RefRat gegen NPD-Aufmärsche werden ebenfalls auf Antrag
der KlägerInnen juristisch beklagt. Hier wird es besonders sichtbar,
wie fließend die Grenzen zwischen Gruppen wie die RCDS und antidemokratischen
und faschistischen Gruppen und Ideologien tatsächlich sind.
Wir bitten Euch, macht diese StuPa-Wahl zu einem Votum gegen den Zensurversuch
einer rechtskonservativen Strömung an der Universität.
Für ein linkes und parteiunabhängiges StudentInnenparlament.
|
|
nach oben |
|
Liste 5 - AL Jura / Buena WISTA®
1. Teil: Aufgaben und Organisation
§ 1 Die AL Jura ist ein freier Zusammenschluss engagierter JurastudentInnen.
Axiom 1: Buena WISTA® ist ein Grüppchen wackerer Studierender,
die es unschuldig in die Wüste von Adlershof verschlagen hat (bzw.
demnächst verschlagen wird).
§ 2 Sie ist basisdemokratisch, emanzipatorisch und semesterübergreifend
organisiert.
§ 3 Sie nimmt die Interessen ihrer WählerInnen in den Gremien
der Verfassten Studierendenschaft und der Akademischen Selbstverwaltung
wahr.
2. Teil: Ziele
1. Abschnitt: Hochschulpolitik
§ 4 Die Hochschule ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen und
Bildung keine Ware.
§ 5 Die innere Demokratisierung der Hochschule ist voranzutreiben.
Dazu sind alle Gremien im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten viertelparitätisch
zu besetzen.
§ 6 Die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter ist durch
paritätische Besetzung der ProfessorInnenstellen zu verwirklichen.
§ 7 Zur Ermöglichung des allgemeinen Hochschulzuganges für
alle gesellschaftlichen Schichten werden Studiengebühren nicht erhoben.
Studiengebühren sind insbesondere Verwaltungs- und Strafgebühren
sowie Gebühren für weiterbildende Studiengänge oder Lehrangebote.
Axiom 2.1: Neben den Interessen von WISTA/BAAG und Unileitung, die bei
den Planungen für Adlershof ihr unkoordiniertes Unwesen treiben,
sind vor allem studentische Interessen zu berücksichtigen. Wichtige
Punkte in diesem Zusammenhang sind: Die Schaffung studentischer Freiräume
(u.a. Cafés, Arbeits- und Ruheräume), der Ausbau der studentischen
Selbstverwaltung, Aktionen und Informationen gegen rechtsradikale Übergriffe
in Adlershof.
§ 8 Der Verfassten Studierendenschaft steht ein allgemeinpolitisches
Mandat zu, um im Bewusstsein der Verantwortung für die Gesellschaft
handeln zu können.
§ 9 Ein Semesterticket ist schnellstmöglich einzuführen.
Dabei sind die sozialen Härtefallregelungen durchzusetzen, die von
der SEMTIX-Länderkoordination gefordert werden. Insbesondere ist
das Gebot der Kostenneutralität einzuhalten. Ein Mehrverdienst der
Öffentlichen Verkehrsbetriebe auf Kosten der Studierenden ist unzulässig
2. Abschnitt: Lehre und Studium
§ 10 (I) Der gesellschaftliche Bezug des Jurastudiums ist stärker
herauszuarbeiten. Dazu ist den Grundlagenfächern ein breiterer Raum
in der juristischen Ausbildung beizumessen. (II) An der Juristischen Fakultät
sind das Institut für Feministische Rechtswissenschaft weiter auszubauen
und Freiräume für ein interdisziplinäres Studium zu schaffen.
§ 11 (I) Der Ausbildung zu Subsumtionsmaschinen ist entgegenzuwirken.
(II) Die juristische Ausbildung ist in ein wissenschaftliches Studium
umzuwandeln. Der vorangeschrittenen Verschulung ist Einhalt zu gebieten.
Das Studium ist daher so zu gestalten, dass ein selbstbestimmtes Lernen
ermöglicht wird.
Axiom 2.2: Die Studierbarkeit aller Fächerkombinationen muß
trotz langer Anfahrtswege nach Adlershof gewährleistet bleiben.
§ 12 Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Finanzierung
von Lehre und Studium durch den Staat ist sicherzustellen. Dies betrifft
insbesondere die Bibliotheksausstattungen. Drittmittel dürfen die
staatliche Grundausstattung nicht ersetzen.
3. Teil: Schluss- und
Übergangsbestimmungen
§ 13 Zur Beschwerde über die Entscheidungen der Organe der studentischen
Selbstverwaltung ist lediglich berechtigt, wer an den Wahlen teilnimmt.
|
|
nach oben |
|
Liste 6 - Offenes Forum - HDS
Bündnis für studentische Initiativen und Projekte
Vertretung linkssozialistischer Positionen im StuPa
Seit 1990 arbeiten Mitglieder der »Hochschulgruppe Demokratischer
SozialistInnen« an der Schaffung selbstbestimmter studentischer
Freiräume an der Universität.
Grundlage hierfür ist die Idee einer emanzipierten Aneignung der
uns umgebenden Lebenswelt. Die Universität ist so eine Lebenswelt,
die wir als SozialistInnen bewußt in unserem - studentischen - Interesse
gestalten wollen.
So hat die HDS in den vergangenen Jahren VertreterInnen im StuPa, dem
RefRat und vielen akademischen Gremien gestellt und dort harte politische
Auseinandersetzung geführt und ebenso pragmatische Problemlösungen
angeregt.
Mitglieder des Offenen Forums wirken in vielen studentischen Initiativen
an der Gestaltung der erkämpften Freiräume mit. Das gilt z.B.
für den Kinoklub, die Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt HUB-Schrauber
und den Initiativenkeller mit seiner Medienausstattung vom Tonstudio bis
zum Videoschnittplatz.
Der gemeinsame Wahlvorschlag ist ganz offensichtlich kein Zufall, müssen
doch im Interesse erfolgreicher studentischer Projekte aktive Gremienarbeit
mit der direkten Umsetzung der geplanten Projekte Hand in Hand gehen.
Gerade in den Zeiten verschärften Sicherheitswahns, auch an den Hochschulen,
kämpfen wir gegen Xenophobie und die Kriminalisierung von Menschen
ohne deutschen Pass nicht mit leeren Worten, sondern durch Anregung und
Unterstützung von sowie Mitarbeit in studentischen Projekten, die
sich mit Themen wie Ausländerfeindlichkeit oder stattlichem Rassismus
beschäftigen (z.B. MentorInneninitiative).
Gerne helfen wir auch geschichtsvergessenen Menschen auf die Sprünge
mit einer Ausstellung und Lesungsprojekten zur Bücherverbrennung
am 10. Mai 1933.
Wir werden den Kampf für eine tatsächliche Demokratisierung
der Hochschulen weiterhin nicht aufgeben, gegen Studiengebühren und
andere Zugangshemmnisse eintreten und dem Gestaltungswillen der Studierenden
eine Stimme geben.
An der Humboldt-Universität gilt unser besonderes Interesse dabei
der Entwicklung in Adlershof. Dort versuchen wir, die vielen Planungsfehler
und Versäumnisse öffentlich zu diskutieren. Den so gewonnene
Einfluß auf die weitere Gestaltung werden wir nicht ungenutzt lassen.
Auch in Zukunft werden das Offene Forum und die HDS gemeinsam mit Euch
dafür arbeiten, dass Studierende die Universität nicht als Lernfabrik
kennenlernen, sondern als freien Ort sozialer und kultureller Begegnung,
in dem gesellschaftliche Entwicklungen analysiert und einer kritischer
Reflexion unterzogen werden.
Kontakt, Anregungen und Mitarbeit: Daniél (0177-351 9097, dakret@gmx.de)
|
|
nach oben |
|
Liste 7 - Liberale Hochschulgruppe LHG
Unsere Uni soll wieder eine Universität der Spitzenklasse werden
- und das nicht nur ihrer Tradition wegen.
Voraussetzung dafür ist nicht nur eine gute materielle und personelle
Ausstattung, sondern auch ein verbessertes Umfeld für Studium und
Lehre. Erste Ansätze für solch eine Reform wurden bereits gemacht,
z. B. durch die Einführung von Junior-Professuren.
Weiterhin fordern wir jedoch:
Studienbedingungen verbessern durch:
- Einen landesweiten Standard einer Evaluation der Lehre: Wir fordern,
daß an allen Fakultäten am Ende des Semesters eine Evaluation
der Lehrveranstaltungen durchgeführt wird. Der Evaluation muß
dabei mehr Gewicht zukommen, indem sich konkrete Folgen an die Ergebnisse
knüpfen.
- Die Aufwertung von Zwischenprüfungen und Vordiploma durch die
Einführung international anerkannter, berufsqualifizierender Abschlüsse.
- Mehr studienbegleitende Leistungsnachweise in Form eines Leistungspunktsystems
(»Credit-Point«-System): In die Abschlußnote eines
Studenten sollen in allen Studiengängen auch die Leistungen einfließen,
die während des Studiums erbracht wurden.
- Ersetzen der Regelstudienzeit durch eine Zeitenregelung, in der garantiert
wird, daß der angestrebte Abschluß auch erreicht werden
kann. Das Angebot an Lehrveranstaltungen muß so ausgestaltet werden,
daß es jedem Studenten tatsächlich möglich ist, den
Abschluß in der zur Zeit vorgesehenen Regelstudienzeit zu erreichen.
- Mehr Geld für die Universitäten durch die Anwerbung von
Drittmitteln und die Umstellung universitärer Haushalte auf die
kaufmännische Buchführung.
- Unser Ziel ist die autonome Hochschule als Gemeinschaft von Lehrenden
und Lernenden, in der Forschung und Lehre als gleichwertige Aufgaben
nebeneinander stehen.
Für folgende Punkte möchten wir uns konkret an der Humboldt-Uni
einsetzen:
- Die Interessen der Studenten müssen im Mittelpunkt der Uni-Politik
stehen.
- BVG-Semesterticket: Wir treten dafür ein, daß wir Studenten
schnellstmöglich in einer Urabstimmung selbst über ein freiwilliges,
sozial verträgliches Semesterticket entscheiden können.
- Studentenfreundliche Bibliotheksöffnungszeiten (z. B. Sonntagsöffnungszeiten)
sowie Verbesserung ihrer Ausstattungen.
- Regelmäßige Sprechstunden der Professoren.
- Mehr Transparenz in der Arbeitsweise der Universitäts-Gremien.
- Effektive Kontrolle über das Budgets des RefRats, damit die
Beiträge der Studierenden auch wirklich in Eurem Sinne verwendet
werden!
- Abbau bürokratischer Hürden im Uni-Alltag.
- Besseres Informationsangebot der Universität im Internet.
- Intensivierung ausländischer Hochschulpartnerschaften.
- Der Campus Adlershof muß endlich ein lebenswertes, attraktives
Umfeld bieten.
- Verbesserung des Zusatzangebotes, wie z.B. Sprachkurse, Mensa oder
Sport- und Kulturveranstaltungen.
Weitere Informationen erhaltet Ihr unter www.lhg-berlin.de
Macht bei der StuPa-Wahl von Eurem Wahlrecht Gebrauch und ermöglicht
so eine pragmatische Politik zum Wohle der Studenten an der Humboldt-Universität!
|
|
nach oben |
|
Liste 8 - Grünboldt
Grünboldt ist eine Gruppe StudentInnen aus verschiedensten Fachrichtungen.
Wir alle zählen uns irgendwie zum grünen Spektrum, vertreten
grüne Werte, aber nicht immer bündnis-grüne Politik, wenn
diese sich von grünen Grundideen wie Nachhaltigkeit und Pazifismus
entfernt.
Die Gruppe gründete sich im Herbst 1995. Zur Zeit sind wir mit neun
Sitzen im Studierendenparlament vertreten. Wir setzen uns vor allem für
eine soziale, ökologische und demokratische Politik ein. Wir sind
für einen freien Hochschulzugang ohne Gebühren und für
eine ausreichende Finanzierung der Hochschule und auch der Studierenden,
bei der wirtschaftliche Verwertungsinteressen keine Rolle spielen dürfen.
Das Studium soll nicht nur Berufsausbildung sein, sondern soll jeder und
jedem die Möglichkeit zur Weiterentwicklung des Horizonts und der
Persönlichkeit bieten, unabhängig von ihrer/seiner finanziellen
Situation. Dementsprechend treten wir für die Freiheit von Lehre
und Studium und einen emanzipativen Bildungsbegriff ein. Dazu gehört
auch die Stärkung der Demokratie innerhalb der Hochschule, und zwar
sowohl zwischen Unileitung, Lehrenden und Studierenden als auch zwischen
den Geschlechtern.
Da viele StudentInnen einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit an der
Uni verbringen, ist diese auch als Lebensraum zu begreifen und sollte
durch Projekte ausgestaltet werden, die nicht nach dem Kriterium der Prestigeträchtigkeit
ausgewählt werden dürfen. Grünboldt setzt sich für
Erhalt und Erweiterung studentischer Freiräume- wie das SBZ Krähenfuß-
und die Förderung studentischer kultureller Projekte ein.
Darüber hinaus herrscht bei Grünboldt Konsens, dass sich studentische
Politik nicht allein auf die Hochschule beschränken kann. Universität
ist ein Teil der Gesellschaft und darf sich weder als wissenschaftlicher
Elfenbeinturm abschotten, noch darf es gewählten Vertretern der Studierendenschaft
verboten sein, sich zu allgemeinpolitischen Themen zu äußern.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird auch weiterhin die Ökologie
sein. Projekte wie die Fahrradwerkstatt »die HUBschrauber«
und die Food-Coop wurden auf Initiative von Grünboldt-Mitgliedern
gegründet. Die Ökologisierung der Universität muss auch
im kleinen - Mülltrennung und -vermeidung, Energieeinsparung, Wärmedämmung
usw. - fortgeführt werden. Der Trend, das umweltschonende Pfandsystem
in den Mensen und Cafeterien durch Einweg zu ersetzen, muss umgekehrt
werden.
Wir halten die Einführung eines Semestertickets für dringend
und fordern eine baldige Urabstimmung über den von der BVG vorgelegten
Vertrag. Auch wir setzen uns für ein bezahlbares Semesterticket ein,
glauben aber, dass die BVG kein besseres Angebot vorlegen wird und dass
es Zeit ist, die Studierenden über das Semesterticket abstimmen zu
lassen.
Wir wollen unsere Arbeit im Studierendenparlament in der Legislaturperiode
2002/03 fortsetzen. Darum: Grünboldt wählen!
|
|
nach oben |
|
Liste 9 - Demokratische Linke
Wer wir sind & was wir grundsätzlich zu sagen haben
Als Demokratische Linke an der HU verstehen wir uns als eine parteiunabhängigeradikaldemokratische
Hochschulgruppe. Wir sind Teil des bundesweiten Studierendenverbandes
»Bündnis linker und radikaldemokratischer Hochschulgruppen«
(LiRa). Entsprechend arbeiten wir eng mit den anderen Berliner LiRa-Gruppen,
der Unabhängigen Linken (UL) an der FU und der Demokratischen Linken
(DL) an der TU zusammen. Mit Radikaldemokratie meinen wir die radikale
Demokratisierung der Gesellschaft, das heißt Demokratisierung aller
gesellschaftlichen Bereiche.
Gesellschaftliche Emanzipation braucht kritische Reflexion. Dies könnten
und sollten u.a.Hochschulen leisten. Sie sind dazu nicht in der Lage,
wenn sie sich einzig kapitalistischenVerwertungsinteressen unterordnen
und ihre einzige Aufgabe darin sehen, wirtschaftlich verwertbares Wissen
und »Humankapital« zu produzieren bzw. wenn sie sich von den
gesellschaftlichen Verhältnissen unabhängig wähnen.
Inserer konkreten Rolle als Studierende beginnt für uns Veränderung
daher notwendig mit der Kritik der herrschenden Wissenschaft und ihrer
Organisationsformen. Wir wollen mit unserer Arbeit an der Hochschule und
in der Studierendenvertretung einerseits gesellschaftliche Verhältnisse
zum Thema an der Hochschule machen, andererseits hochschulpolitische Entwicklungen
in ihrer Abhängigkeit von aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen
betrachten und kritisieren.
Was wir ablehnen:
Wir richten uns gegen eine Umgestaltung der Hochschule durch Kürzungen,
die betriebswirtschaftliche Effizienz zum zentralen Leitbild werden lässt.
An der Hochschule soll weiterhin kritische Lehre, freie Forschung und
Persönlichkeitsbildung abseits von Verwertungsinteressen stattfinden.
Nein zum Neoliberalismus!
Unserer Meinung nach sind Studiengebühren aus gesellschafts- und
bildungspolitischen Gründen abzulehnen, da diese die soziale Selektion
im Bildungssystem verstärken und zugleich die politische Verantwortung
dafür verschleiern. Deshalb halten wir die Festschreibung eines bundesweiten
Verbots der Studiengebühren im Hochschulrahmengesetz für notwendig
und fordern die Rücknahme der Immatrikulations- und Rückmeldegebühren.
Nein zum sozialen N.C.!
Wir lehnen die an vielen Hochschulen bereits erprobten Studenten-Chipkarten
(sog. Smartcards) ab, über die wesentliche organisatorische Funktionen
des täglichen Studierendenlebens geregelt werden. Mit diesen Karten
werden sämtliche Daten der BenutzerInnen gespeichert und ihre Tagesabläufe
vollständig nachvollziehbar. Nein zum Überwachungscampus!
Was wir fordern:
Wir bestehen auf die bedarfsgerechte Finanzierung der Hochschulen. Der
fortgesetzte Rückzug des Staats aus seiner Verantwortung bei der
Finanzierung von Forschungsprojekten und Lehrstühlen reduziert die
Angebotsvielfalt der für eine pluralistische Gesellschaft unabdingbaren
sog. »Exotenfächer«.
Das Verbot des Politischen Mandats für die Verfassten Studierendenschaften
widerspricht zutiefst unserem demokratischen Hochschulverständnis
und isoliert die Universität von gesamtgesellschaftlichen Problemen.
Freie Meinungsäußerung für die Verfasste Studierendenschaft!
Wir fordern ein für alle sozialen Gruppen bezahlbares Semesterticket
ab dem Sommersemester und mittelfristig freien öffentlichen Nahverkehr
für alle.
Wir fordern die Studierenden dazu auf, politisches Bewusstsein zu zeigen,
von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und damit dem StuPa eine höhere
Legitimation zu verschaffen.
|
|
nach oben |
|
Liste 10 - Ring Christlich Demokratischer Studenten
(RCDS)
Für eine leistungsstarke und moderne Humboldt-Universität
Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) sollte andere europäische
Universitäten der Spitzenklasse als Leistungsmaßstab nehmen.
Das bedeutet vor allem eine gute personelle und materielle Ausstattung.
Der RCDS begrüßt die Einführung innovativer Reformen wie
Bachelor- und Master-Studiengänge oder Junior-Professuren. Für
unverzichtbar halten wir auch die Einhaltung von hohen Leistungsstandards
in Forschung und Lehre. Die Herausbildung von Leistungseliten in Wissenschaft
und Forschung ist zu fördern. Nur mit leistungsfähigen und leistungsbereiten
Studenten und Dozenten kann die HU einen Platz an der europäischen
Spitze erringen.
Für eine freiheitliche und demokratische Humboldt-Universität
Der RCDS fordert, dass die HU sich zu den freiheitlichen und demokratischen
Grundlagen unseres Staates bekennt. Es ist Aufgabe der Hochschulleitung,
den wissenschaftlichen und politischen Pluralismus des gesamten demokratischen
Spektrums mit allen erforderlichen Mitteln sicherzustellen.
Aufgrund ihrer Vergangenheit in zwei totalitär-diktatorischen Regimen
sollte sich die HU besonders engagiert im Kampf gegen Feinde unserer freiheitlichen
demokratischen Grundordnung zeigen. Der RCDS kritisiert in diesem Zusammenhang
die wiederholte Zusammenarbeit des RefRates mit linksextremistischen Gruppen.
Eine rechtsstaatliche Hochschule darf auch die regelmäßigen
Kompetenzüberschreitungen und Grundrechtsverletzungen des RefRates
nicht länger hinnehmen. Der RCDS setzt sich dafür ein, dass
die studentischen Gelder wieder zu 100% für »Service für
Studenten« zur Verfügung stehen und nicht mehr vom RefRat für
Demonstrationen gegen Bundeswehr-Gelöbnisse oder gegen EU-Gipfel
sowie für andere Projekte ohne jeden Hochschulbezug veruntreut werden.
Für eine weltoffene und tolerante Humboldt-Universität
In einer immer enger zusammenwachsenden Welt ist es besonders wichtig,
internationale Erfahrungen und Anschauungen in deutsche Hochschulen einzubringen.
Deshalb soll die HU ihre Bemühungen bei der Betreuung und den Bildungsangeboten
für ausländische Studenten erhöhen. Allen HU-Studenten
soll durch mehr Sprachkurse ein Auslandsaufenthalt erleichtert werden
Für eine lebenswerte und service-orientierte Humboldt-Universität
Der RCDS fordert ein umfassendes Studienberatungsprogramm, regelmäßige
Sprechstunden von Professoren, eine moderne Berufs- und Karriereberatung,
einen aktuellen Informationsservice im Internet. Schnellstmöglich
muss ein Semesterticket für die Tarifzonen ABC zum Preis von DM 215
im Semester eingeführt werden.
Zu einem guten Umfeld gehören qualitativ hochwertige Mensen und Cafés.
Nach dem Umzug der naturwissenschaftlichen Institute nach Adlershof muss
dafür gesorgt werden, dass auch an diesem Standort ein attraktives
und vielfältiges Campusleben entsteht.
RCDS an der HU - weitere Infos: www.rcds-hu.de oder kontakt@rcds-hu.de
|
|
nach oben |
|
Liste 11 - StuVe (Studentische InteressenVertretung)
Wer ist die StuVe?
Wir sind:
- an sinnvollen, umsetzbaren Lösungen der anstehenden Probleme
und nicht ihrer Zerredung oder Verschleppung interessiert
- fachschaftsnah und für alle Fachrichtungen offen
- die einzige parteipolitisch und ideologisch ungebundene Hochschulgruppe
an der HU
- eine der ältesten Listen in der akademischen und studentischen
Selbstverwaltung, seit Jahren in allen Gremien und den wichtigsten Kommissionen
der Uni vertreten
Was will die StuVe?
Unsere Ziele für das kommende Jahr:
- Stärkung der Fachschaften und Studentenräte sowohl finanziell
als auch innerhalb der studentischen Selbstverwaltung, denn die Fachschaften
wissen besser als zentrale Gremien, was die Studierenden wirklich benötigen
- aktive Mitgestaltung der Studienbedingungen an der HU im Interesse
aller Studierenden
- Urabstimmung über das Semesterticket, Durchbrechung der seit
Jahren im Studierendenparlament betriebenen Blockadepolitik
- Mehr Transparenz der Verwendung Euren Geldes durch das Studierendenparlament,
der komplette Haushalt muss für jede(n) leicht, ständig und
uneingeschränkt einsehbar sein
- Weiterführung der erfolgreich begonnen, aber oftmals langwierigen
und umfangreichen »Kleinarbeit« in den Gremien und Kommissionen,
die manch andere Liste oft vernachlässigt
|
|
nach oben |
|
|
|
Zurück zur Wahl 2002 - Seite |
|
Zur Homepage des ReferentInnenRates
|